Training für die Weltmeisterschaften im Präzisionsfliegen

14. März 2015
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Training für die Weltmeisterschaften im Präzisionsfliegen

Auch Privatpiloten fliegen mit hoher Präzision :)

Am Samstag, 14.03. trainierten wenige Piloten-Teams für die Meisterschaften im Präzisionsfliegen. Bei den Heli Präzisionsflug-Meisterschaften geht es darum, knifflige Aufgaben aus angewandten Themen der Such- und Rettungsdienste im Team zu erfliegen. Die Crew besteht aus Pilot und Copilot.


Aufgabenstellungen

  • Auf unterschiedlichen Höhen (zb 4m) muss ein Gegenstand in ein blaues Fass eingefügt werden. Das Fass darf von aussen nicht berührt werden. Die Fässer sind in einem "Zielgebiet" verteilt.
  • Mit einem Wassereimer an der Leine wird ein Parcour bzw. Slalom geflogen. Die Reihenfolge und die Richtung der Tore ist vorgegeben. Nach dem Parcour wird der Wasserbehälter mit 11m Flughöhe auf einen runden Tisch in's Ziel gesetzt. Idealerweise sollte während dem Slalom kein Wasser verschüttet worden sein.
  • Danch erfolgt die Landung mit dem Heli quer zur Markierungslinie. Das Aufsetzen hat cm-gemau zu erfolgen. Die  Markierung an der Kufe und die weisse Markierungslinie sind in Übereinstimmung zu bringen.

 

Schwierigkeiten

  • Der Pilot sieht meist nicht, was auf der "Rettungs-Seite" des Copiloten geschieht. Daher ist der Copilot in ständiger Kommunikation mit dem Piloten. Wind, verschiedene Höhen und die angehängte Last erschweren das Erfliegen der Aufgabe.
  • Im Wettkampf wird die Zeit gemessen. Abweichungen vom Zeitplan und Fehler in den Übungen werden mit Strafpunkten "belohnt".

 

Fazit

  • Wir (Pilot/Copilot) durften heute erleben, dass auch Privatpiloten sehr wohl diese Aufgabe meistern können. Die Präzision steht im Vordergrund. Sei dies im Team, dh laufende Absprachen über Position und Differenzen, und das manuelle Handwerk vom Piloten und dem Copiloten.
  • Training ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in allen Bereichen :)
  • Trainieren in der Luft mit dem Helikopter heisst auch Lärm zu emittieren. Viele Leute beschweren sich, wenn zuviel Fluglärm entsteht. Klar, stören sich Menschen an Lärm, doch wenn die SAR (Search and Rescue)-Teams unterwegs sind, wie zb Rega, Air Zermatt, ... dann erwarten die gleichen Menschen eine professionelle Rettung.

 

Bald werden wir wieder trainieren....

 

Lieben Gruess

Patrick